Vitamin D3 und Krebs:
Neue Hoffnung durch DKFZ-Metaanalyse
Eine jüngste Metaanalyse des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg hat bahnbrechende Erkenntnisse darüber geliefert, wie die Einnahme von Vitamin D3 das Leben von Krebspatienten verbessern könnte. Die Studie ergab, dass Vitamin D3 die Serumspiegel des entzündungsfördernden Tumornekrosefaktors alpha (TNF alpha) signifikant senken kann.
Vitamin D3 und Krebs: Neue Hoffnung durch DKFZ-Metaanalyse
Weltweit leiden viele Menschen unter einem Mangel an Vitamin D, und dies trifft insbesondere auf Krebspatienten zu, deren Vitamin-D-Werte oft zu niedrig sind. Mehrere Untersuchungen haben die Auswirkungen von Vitamin-D-Zusätzen auf die Entstehung von Krebserkrankungen und deren Prognose untersucht. Derzeit ist wissenschaftlich bestätigt, dass eine regelmäßige Einnahme von Vitamin D3 das Risiko, an Krebs zu versterben, um etwa 12 Prozent reduzieren kann.
Entzündungen spielen entscheidende Rolle bei Tumorwachstum
Die Motivation für die DKFZ-Metaanalyse war die Erkenntnis, dass Entzündungen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und dem Wachstum von Tumoren spielen, und dass Vitamin D3 entzündungshemmende Eigenschaften aufweist. Prof. Dr. Herbert Brenner vom DKFZ erklärt: „Hohe Entzündungswerte sind bei Krebspatienten oft mit einem ungünstigen Krankheitsverlauf verbunden, insbesondere bei Darm-, Brust-, Pankreas-, Leber- und Prostatakrebs. Daher ist es plausibel anzunehmen, dass die Ergänzung mit Vitamin D entzündungsfördernde Prozesse abschwächen und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann.“
Umfassende Analysen
In einer umfassenden Analyse wertete das Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Herbert Brenner die Ergebnisse von acht Studien aus. Insgesamt nahmen 592 Patienten, die an Krebs oder einer Krebsvorstufe litten, an diesen Untersuchungen teil. Sie erhielten zufällig entweder Vitamin D3 oder ein Placebo.
Diejenigen, die Vitamin D3 einnahmen, zeigten signifikant niedrigere Serumspiegel des entzündungsfördernden TNF alpha. TNF alpha ist ein Botenstoff, der an nahezu allen Entzündungsprozessen beteiligt ist und verschiedene Immunzellen aktiviert. Die Serumspiegel der Botenstoffe Interleukin 6 und C-reaktives Protein (CRP) waren ebenfalls gesenkt, allerdings nicht in einem statistisch signifikanten Ausmaß. Die Supplementierung von Vitamin D hatte keine Auswirkungen auf die Serumspiegel von Interleukin 10.
Personalisierte Dosierung:
Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Krebspatienten von einer Ergänzung mit Vitamin D profitieren könnten, insbesondere wenn die Dosierung individuell angepasst wird. Eine Begrenzung der Studien war die begrenzte Teilnehmerzahl und die Tatsache, dass alle Teilnehmer, unabhängig von ihren Vitamin D3-Ausgangswerten, die gleiche Menge erhielten. Prof. Brenner sieht daher in einer personalisierten Dosierung ein noch größeres Potenzial.
In Zusammenarbeit mit mehreren deutschen Kliniken führt das Team von Prof. Brenner derzeit eine umfangreiche randomisierte Studie mit langfristiger Nachbeobachtung durch, um die Auswirkungen der personalisierten Vitamin-D-Ergänzung auf Entzündungsprozesse, Prognose und Lebensqualität von Krebspatienten zu untersuchen. Die ersten Ergebnisse werden im Jahr 2024 erwartet.
Leistungen in der Praxis Dr. Hauser:
Im Rahmen einer umfassenden Anamnese können verschiedene Parameter zur korrekten Interpretation notwendig sein, um die biochemischen Prozesse im Körper besser abzubilden. Abhängig davon sind unterschiedliche Proben notwendig: Serum, EDTA-Vollblut, Heparinvollblut oder Li-Heparinat-Vollblut.
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung kann Ihnen Dr. Hauser unter Zuhilfenahme der spezifischen Laborauswertungen Hinweise geben und diese in einer weiteren Therapie gezielt mit Ihnen beheben.
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